Phosphor, die
gelbe Gefahr an der Nord-und Ostsee
Seit geraumer Zeit
stehen Ostsee Besucher und die Wasserschutzpolizei vor einem neumodernem
Problem und dieses Problem findet sich in den kleinen, aber gefährlichen,
Bernstein ähnlichen Phosphorklumpen wieder, welche vermehrt an der Ostseeküste
zu finden sind.
Doch warum genau
sind diese Phosphorklumpen für uns eine Gefahr? Sie sind deswegen eine Gefahr,
weil sie von vielen von uns Nord und Ostsee Besuchern aufgesammelt werden, weil
wir sie für etwas halten, dass sie nicht sind. Denn die kleinen, leuchtenden
Klumpen sehen verwechselnd ähnlich aus wie Bernsteine. Doch einige Leute sehen
das Problem immer noch nicht, da sie nicht viel über Phosphor wissen. Denn wenn
Phosphor in einer Umgebung aufbewahrt wird, welche eine Temperatur von 30 Grad
birgt, so dann ist Phosphor selbst entzündend und je nach Aufbewahrungsort
dieser Steine sind Brandverletzungen nicht auszuschließen, wie folgende
Beispiele zeigen:
In St. Peter
Ording ging ein Ehepaar am Strand spazieren, die Frau fand zufällig ein Stein
und hielt es für ein Bernstein, jedoch war dies nicht der Fall, denn nach
geraumer Zeit begann der Stein sich zu entzünden in der Jacke der Frau. Der
Mann probierte vergeblich den Stein aus der Jacke seiner Frau zu bekommen, aber
ohne gelingen, bis der Frau es gelang die Jacke abzulegen. Beide erlitten
schwere Verbrennungen und endeten im Krankenhaus.
Ein acht jähriges
Mädchen wollte am Plönersee Bernsteine sammeln und nach geraumer Zeit dachte
sie Erfolg zu haben und steckte, den vermeintlichen Bernstein in ihre Hosentasche,
jedoch war dies ebenfalls Phosphor und als dieses dann entflammt, landete das
Mädchen im Krankenhaus mit schwerer Oberschenkelverletzung.
Nach diesen
Beispielen sollte man sich Fragen, wie man selber gehandelt hätte, diese Unvorsichtigkeit
hält sich nur deswegen stark, weil viele von dieser Gefahr aus alten Tagen
nichts wissen und wer rechnet schon damit, aufgrund des zweiten Weltkrieges
verletzt zu werden.
Und ein weiterer
unbekannter Faktor ist eben dieser, ZWEITER WELTKRIEG. Denn warum ist überhaupt
das Phosphor hier? Die britische Luftwaffe nutzte Phosphor für Brandbomben,
welche sie nutzten um die Nazis zu bekämpfen und davon landeten, eben viele im
Wässer, außerdem als die Deutschen geschlagen waren, entsorgten sie auch all
ihre Munition im Wasser, damit eben diese nicht den Aliirten in die Hände
vielen.
Damals wurde die
Entsorgung chemischer Waffen im Wasser als einzige plausible Lösung erachtet,
dass ist ebenfalls der Grund warum ca. 85 % der Kampfmittel in Nord-und Ostsee
gekippt wurden.
Laute des
Expertenkreises "Munition im Meer" wurden ca. 170 000 Tonnen
chemische Waffen in die Nordsee gekippt und 50 000 Tonnen in die Ostsee.
Seit 1945 sind 283
Menschen ums Leben gekommen und alleine 115 Menschen zwischen den Inseln Emden
und Sylt. Insgesamt gibt es 581 offizielle Munitionsaltlastenopfer und Experten
schätzen noch viele mehr in Dunkelziffern. Denn viele Unfälle werden gar nicht
erst dokumentiert und viele Leute kritisieren die wenig öffentlichen Daten.
Die Frage nach
diesem und vielen weiteren Beiträgen zu diesem Thema sollte sein, müssen viele
weitere Menschen aufgrund von mangelnder öffentlicher Aufklärung leiden?
Verfasser: Dominic Braun
Bekämpft das Unwissen!