Sonntag, 17. Mai 2015

PHOSPHOR DIE GELBE GEFAHR



Phosphor, die gelbe Gefahr an der Nord-und Ostsee
Seit geraumer Zeit stehen Ostsee Besucher und die Wasserschutzpolizei vor einem neumodernem Problem und dieses Problem findet sich in den kleinen, aber gefährlichen, Bernstein ähnlichen Phosphorklumpen wieder, welche vermehrt an der Ostseeküste zu finden sind.
Doch warum genau sind diese Phosphorklumpen für uns eine Gefahr? Sie sind deswegen eine Gefahr, weil sie von vielen von uns Nord und Ostsee Besuchern aufgesammelt werden, weil wir sie für etwas halten, dass sie nicht sind. Denn die kleinen, leuchtenden Klumpen sehen verwechselnd ähnlich aus wie Bernsteine. Doch einige Leute sehen das Problem immer noch nicht, da sie nicht viel über Phosphor wissen. Denn wenn Phosphor in einer Umgebung aufbewahrt wird, welche eine Temperatur von 30 Grad birgt, so dann ist Phosphor selbst entzündend und je nach Aufbewahrungsort dieser Steine sind Brandverletzungen nicht auszuschließen, wie folgende Beispiele zeigen:
In St. Peter Ording ging ein Ehepaar am Strand spazieren, die Frau fand zufällig ein Stein und hielt es für ein Bernstein, jedoch war dies nicht der Fall, denn nach geraumer Zeit begann der Stein sich zu entzünden in der Jacke der Frau. Der Mann probierte vergeblich den Stein aus der Jacke seiner Frau zu bekommen, aber ohne gelingen, bis der Frau es gelang die Jacke abzulegen. Beide erlitten schwere Verbrennungen und endeten im Krankenhaus.
Ein acht jähriges Mädchen wollte am Plönersee Bernsteine sammeln und nach geraumer Zeit dachte sie Erfolg zu haben und steckte, den vermeintlichen Bernstein in ihre Hosentasche, jedoch war dies ebenfalls Phosphor und als dieses dann entflammt, landete das Mädchen im Krankenhaus mit schwerer Oberschenkelverletzung.

Nach diesen Beispielen sollte man sich Fragen, wie man selber gehandelt hätte, diese Unvorsichtigkeit hält sich nur deswegen stark, weil viele von dieser Gefahr aus alten Tagen nichts wissen und wer rechnet schon damit, aufgrund des zweiten Weltkrieges verletzt zu werden.
Und ein weiterer unbekannter Faktor ist eben dieser, ZWEITER WELTKRIEG. Denn warum ist überhaupt das Phosphor hier? Die britische Luftwaffe nutzte Phosphor für Brandbomben, welche sie nutzten um die Nazis zu bekämpfen und davon landeten, eben viele im Wässer, außerdem als die Deutschen geschlagen waren, entsorgten sie auch all ihre Munition im Wasser, damit eben diese nicht den Aliirten in die Hände vielen.
Damals wurde die Entsorgung chemischer Waffen im Wasser als einzige plausible Lösung erachtet, dass ist ebenfalls der Grund warum ca. 85 % der Kampfmittel in Nord-und Ostsee gekippt wurden.
Laute des Expertenkreises "Munition im Meer" wurden ca. 170 000 Tonnen chemische Waffen in die Nordsee gekippt und 50 000 Tonnen in die Ostsee.
Seit 1945 sind 283 Menschen ums Leben gekommen und alleine 115 Menschen zwischen den Inseln Emden und Sylt. Insgesamt gibt es 581 offizielle Munitionsaltlastenopfer und Experten schätzen noch viele mehr in Dunkelziffern. Denn viele Unfälle werden gar nicht erst dokumentiert und viele Leute kritisieren die wenig öffentlichen Daten.

Die Frage nach diesem und vielen weiteren Beiträgen zu diesem Thema sollte sein, müssen viele weitere Menschen aufgrund von mangelnder öffentlicher Aufklärung leiden?




Verfasser: Dominic Braun

Bekämpft das Unwissen!